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Wir freuen uns, dass du hier bist und mehr über den Beamtenstatus als Lehrer erfahren möchtest. In diesem Artikel erklären wir dir, was es mit dem Beamtenstatus auf sich hat, welche Vorteile er mit sich bringt und was sich hinter den wichtigsten Begriffen verbirgt.
Beamter auf Widerruf
Bevor du als angehender Lehrer mit dem Beamtentum in Berührung kommst, absolvierst du zunächst dein Studium. Nach erfolgreichem Abschluss deines Masterstudiums steht der Einstieg ins Referendariat an. Das Ref ist die praktische Phase, in der du das Lehramt erlernst und bereits erste Erfahrungen im Klassenzimmer sammelst. Mit dem Beginn deines Referendariats wirst du als Beamter auf Widerruf eingestellt. Das bedeutet, dass du bereits während deiner Ausbildung in den Genuss von Vorteilen des Beamtentums kommst, jedoch noch nicht unbefristet verbeamtet bist.
Du hast zwar bereits einen offiziellen Status, dieser ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft. Wenn du dein Referendariat erfolgreich absolvierst und die erforderlichen Prüfungen bestehst, kannst du zum „Beamten auf Probe“ ernannt werden.
Beamter auf Probe und Beamter auf Lebenszeit
Nach erfolgreichem Abschluss deines Referendariats kann es sein, dass du für eine bestimmte Zeit als angestellte Lehrkraft arbeitest und erst später verbeamtet wirst. Nach der Verbeamtung auf Widerruf erfolgt zunächst die Verbeamtung auf Probe. Diese Probezeit dauert in der Regel zwischen zwei und fünf Jahren, je nach Bundesland. Während dieser Zeit wird deine Eignung für den Lehrerberuf weiter überprüft. Bestehst du diese Probezeit, erhältst du schließlich den Status eines „Beamten auf Lebenszeit“. Damit bist du dauerhaft verbeamtet und genießt die vollständigen Vorteile des Beamtentums.
Eine Verbeamtung ist als angehende Lehrkraft jedoch nicht zwingend notwendig. Immer wieder entscheiden sich Berufseinsteiger auch für eine Anstellung und gegen eine Verbeamtung.
Beihilfe und private Krankenversicherung
Ein großer Vorteil des Beamtentums ist der Anspruch auf Beihilfe. Das bedeutet, dass dein Dienstherr einen Teil deiner Krankheitskosten übernimmt. Die Restkosten, die dein Dienstherr nicht übernimmt, kannst du durch eine private Krankenversicherung abdecken. Dies kann für viele angehende Lehrkräfte attraktiv sein, da die PKV deutlich bessere Leistungen bietet und die Beiträge häufig günstiger sind als in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Besoldungsstufen
Im Beamtentum gibt es verschiedene Besoldungsstufen, die sich nach deinem Dienstalter und deiner Qualifikation richten. Während deiner Zeit als Beamter musst du keine Sozialabgaben wie in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen. Dies bedeutet, dass du netto mehr von deinem Gehalt behältst, was dir finanziell zugutekommt.
Ruhegehalt
Das Ruhegehalt, auch Pension genannt, ist die finanzielle Unterstützung, die du erhältst, wenn du in den Ruhestand gehst. Als Beamter hast du Anspruch auf ein Ruhegehalt, das sich nach deiner Besoldungsstufe und der Dauer deiner Dienstzeit richtet. Das Ruhegehalt wird in der Regel höher ausfallen als die gesetzliche Rente für Angestellte.
Fazit
Der Beamtenstatus als Lehrer bietet viele Vorteile, die du während deiner Ausbildung und deiner späteren Karriere nutzen kannst. Vom Beihilfeanspruch über die Möglichkeit, in die private Krankenversicherung zu wechseln, bis hin zu den unterschiedlichen Besoldungsstufen und der Aussicht auf ein Ruhegehalt oder eine Pension – es gibt viel zu beachten und zu verstehen.
Wir hoffen, dieser Artikel hat dir einen klaren Überblick über den Beamtenstatus als Lehrer und die Alternativen gegeben. Wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem Weg zum Lehrer und freuen uns auf deinen nächsten Besuch auf unserer Seite!